Gear-Tipps: Triton Audio NeoLev
Schwebende Studio-Monitore? Was wie Science Fiction klingt ist in Wahrheit eine ziemlich geniale Idee der niederländischen Analogschmiede Triton Audio – und eine, die schon heute erhältlich ist, und nicht erst im Jahre 2150.
Triton’s NeoLev-Standfüße machen sich die extrem starke Kraft ihrer Neodym-Magneten zunutze, um die mechanische Verbindung von Studioequipment zu seinem Untergrund auf ein Minimum zu reduzieren. Getragen von nichts als Luft und der minimalen Reibung eines Metalldorns, welcher die beiden Hälften der Stands in der Spur hält, sorgt die Abstoßungskraft der Magneten dafür, dass die Boxen, die man auf die NeoLevs stellt, in der Tat: schweben!
Durch die entsprechende Reduktion des Körperschalls lassen sich ein paar Sehr nette Effekte realisieren. Zum einen wird das Klangbild aufgrund der Minimierung von Resonanzen klarer und aufgeräumter, die Bässe präziser und trockener, und die Anbindung der Subbässe an die Tiefmitten “durchsichtiger”. Zum anderen werden auch Schall-Emissionen reduziert, da sich Bassfrequenzen durch die mechanische Entkopplung nicht mehr ganz so weit zum Nachbarn vorwagen.
Die Anwendungsmöglichkeiten reduzieren sich jedoch keineswegs auf (Nahfeld-)Lautsprecher. So lassen sich beispielsweise auch Plattenspieler hervorragend entkoppeln, oder ebenso mikrofonieanfällige Mastering-EQs auf Röhrenbasis.
Der Hersteller selbst sagt (und er hat vollkommen Recht damit!):
“Bass will become tighter and the lower mid frequencies are better separated from the low frequencies which opens up the whole spectrum.”
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