Lunchbox-Tipps: Safe Sound Audio Stereo Toolbox
Unsere britischen Kollegen haben mittlerweile eine stattliche Palette hochwertiger Audio-Werkzeuge im Angebot. Allerdings sollte man besser – die Namen der Geräte geben es ja auch vor – von ganzen Werkkzeugkästen reden, denn die Safe-Sound-Teile picken sich allesamt ein Anwendungsgebiet heraus und kommen dann mit einem ganzen wohlgewählten Bauchladen an Funktionen daher.
Dies gilt selbstverständlich auch für die Stereo Toolbox, ein 500-Modul mit doppelter Breite, das sich ganz auf die (Dynamik-)Bearbeitung von Stereosignalen spezialisiert hat. Im Gehäuse arbeitet ein VCA-Kompressor, dessen Ausgang mittels zweier Cinemag-Übertrager symmetriert wird. Mit üppigen Einstellmöglichkeiten kann Einfluss genommen werden sowohl auf den Kompressor selbst, als auch das Stereobild.
Die Stereo Toolbox kann im gelinkten Stereomodus arbeiten, mit zwei unabhängigen L/R-Kanälen sowie im M/S-Modus. Jede Hälfte, also eben entweder L und R beziehungsweise M und S verfügt über eigene Drive- und Output-Potis, die Pegelreduktion und Gain-Makeup bestimmen. Ein weiteres Poti stellt die Stereobasisbreite ein. Der Attack-Parameter kann zwischen “Slow” und “Fast”, also buchstäblich zwischen “Punch” und “Crush” umgeschaltet werden, und dazu bietet die Toolbox noch ein flexibles Sidechain-Hochpassfilter. Die Kompressionsrate kann in jedem Kanal zwischen 1:1 und 30:1 justiert werden, sanfte Kompression kann der Prozessor also ebenso wie Brickwall-artiges Limiting.
Mit einem hohen Headroom von +28 dBu (mehr geht bei einem 500-Modul prinzipbedingt praktisch nicht) und einer hochwertigen Hardware, die unter anderem satt greifende Rasterpotis umfasst, macht die Stereo Toolbox auch fertigungstechnisch einen sehr, sehr guten Eindruck.
Nun aber zum Klangbeispiel: Drumloop knackig machen und aufblasen!
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