Neve Custom 75Wahrscheinlich beeinflusst von der Tatsache, dass sich analoge Mischpulte wieder großer Beliebtheit erfreuen oder auch von dem Umstand, dass es zwischen 10000 und 100000 Euro nicht viel Auswahl gibt, springt Neve in die Bresche und kommt 2011 mit einer neuen „kleinen“ Konsole. Moment mal, Neve ? Richtig. Aber nicht Rupert Neve oder AMS Neve, sondern die Neve Custom Manufacturing Ltd. , zuhause in Australien. Eigentümer : Tom Misner, seines Zeichens Besitzer des SAE Institute und AMS Neve. Warum jetzt eine dritte Marke mit dem berühmten Namen auf dem Markt erscheint oder warum bei AMS Neve auf der Hompage sinngemäß steht „wir haben nix zu tun mit dem Teil“ – keine Ahnung, wenden wir uns lieber dem Produkt zu, das Ding ist nämlich eine Ansage :

  • 16, 24, 32 oder 64 Kanäle
  • Neve 1073 Preamps (Transformer oder IC schaltbar)
  • Neve 1081 EQs in allen Kanälen
  • Neve BA283 Output Stages
  • LO 1166 Output Transformer
  • Neve 2254 Bus Compressor (Option)
  • Scene Automation (Fader Automation soll später noch kommen)
  • DAW Steuerung (Option, auch später)
  • Stereo oder Surround Monitoring bis zu 7.1
  • Inline 8Bus-Design
  • + der übliche Kram

Wahnsinns Specs ! Wenn die Kiste nur halb so gut ist wie auf dem Papier dann kann man sich auf was gefasst machen. Was soll der Spass kosten ? 16 Kanäle ohne Schnickschnack (Kompressor, Automation, Patchbay) stehen mit 30000 Euro in der Liste. Dafür gibts woanders auch ein Auto oder einen Kredit für ein Eigenheim, aber mal ehrlich: Wer braucht sowas schon ?

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Ich bin morgen bei der Bank,

Arne