Wie hier schon angekündigt, werden wir euch hier im Blog mit Klangbeispielen von Modulen im Serie 500 Format versorgen. Wir fangen heute locker an mit den Vorverstärkern A-Designs P1 und Elektrodyne 501, deren DI Funktion an einem Eurorack Modular System demonstriert wird. Dazu habe ich verschiedene einfache Patches erstellt und das Audiosignal auf die Preamps gesplittet. Als Kontrollgruppe dient der unverstärkte Eingang einer RME Fireface 400, die auch die Wandlung übernimmt. Aufgenommen wurde in 48kHz/24Bit.

Achtung: Ich empfehle dringend das Downloaden der Originalfiles über den Download-Button, da die Streamingkompression das Signal ordentlich verbiegt.

Im ersten Patch hören wir eine TipTop Audio BD808 durch einen Cwejman DMF-2 Filter. Zuerst das Fireface, dann der 501, dann P1. Diese Reihenfolge gilt auch für alle weiteren Patches.

Der nächste Patch fügt der Bassdrum eine Bassline aus einem Malekko Antioszillator hinzu, der durch ein Make Noise Optomix Lowpassgate läuft.

In folgendem Beispiel habe ich das Gain der Preamps leicht aufgedreht, um dem Signal etwas Sättigung zu geben. Der 501 bietet eine eigene Ausgangsabschwächung, so dass ich das Signal vor Clipping sichern konnte. Für den P1 und das Fireface habe ich ein -20dBPad am Interface aktiviert.

Hier ein Versuch, die Preamps zum Zerren zu bringen. Aufgrund des drohenden Clippings der Wandler gelang mir das nur beim 501 anständig. Für den P1 müßte ich noch einen weiteren Abschwächer dazwischen schalten, doch der hätte auch wieder Einfluß auf den Klang gehabt, weswegen ich darauf verzichtet habe.

Zu guter letzt noch ein Percussion Patch auf Basis des gepingten DMF-2 Filters.

Mein persönliches Fazit: aufgrund des regelbaren Outputs und der damit möglichen Verzerrung des Signales gefällt mir der 501 im Verbund mit dem Modular sehr gut. Der P1 hat für meinen Geschmack hauchdünn den tieferen und druckvolleren Klang, doch passt er nicht in meinen Workflow mit diesem Instrument. Das Fireface hat sich gut geschlagen, auch wenn es im Vergleich eher neutral und unspektakulär klingt.

Ich bin gespannt, wie sich die Preamps am Fender Rhodes machen, unserem nächsten Testobojekt. Im Gegensatz zum sehr heißen Modular braucht das ordentlich Vorverstärkung.

Bis bald also, hier im Blog!
DasDAS

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