Modularsynthesizer – der Hype der 2010? Soundtracks wie Daft Punks “Tron” oder Atticus/Reznors “The Social Network” haben die Klangmonster der Siebziger wieder in das öffentliche Bewußtsein gehievt. Die Fachforen, in denen sich früher ernste, lötkolbenbwerte Männer zum Austausch von Katze-auf-Synthesizer Bilder trafen, werden mittlerweile von Hipstern mit Tumblr und Soundcloud Accounts bevölkert. Patchkabel sind das neue VST und Steuerspannung wird dank Software wie Silent Way und Volta zum neuen Midi. Dutzende Hersteller produzieren in Kleinstauflage Module, die meist schon bei Erscheinen ausverkauft sind.

In dem schier unendlichen Markt hilft der Mega Modular Planner, sich ein System zusammenzustellen, auch wenn das Flash-Tool nur für das von Doepfer initierte Eurorack-Format funktioniert. Sehr hilfreich, um sich einen Eindruck über Umfang und Preis eines Modularsystems zu machen.

Natürlich gibt es wesentlich mehr Formate, von MOTM über Mattson, den riesigen dot.com Schränken hin zu den Eigenbau-Geräten von Music from Outer Space. Welches man sich aussucht, hängt von den eigenen ästhetischen Vorlieben, Elektrobastlerfähigkeiten und Fingerdicke (Euro ist klein!) ab.

Wer Fragen zu Modularsynthesizern hat, ist bei uns am Besten bei Arne aufgehoben. Der Mann lötet noch selbst!