Thunderbolt : Sonnet Echo Express
Lange Zeit lag die Thunderbolt-Schnittstelle irgendwie brach. Endgeräte gab es bisher von Apple selbst, in Form von Displays, ein paar RAID-Gehäuse und das wars. Der geneigte Audio-Mensch fragte sich schon ob er überhaupt jemals etwas von der neuen Superschnittstelle haben wird, Universal Audio verschiebt das erscheinen der Thunderbolt-Karte für das Apollo auch jeden Tag und sonst kümmert sich keiner drum wie es scheint.
Schluss damit ! Sonnet bringt Leben in die Bude in Form der PCIe-Extension-Chassis mit dem Namen Echo Express. Ähnliches gab es in der Vergangenheit schon von der Firma Magma, dort aber mit ExpressCard für Laptops. Da der ExpressCard-Slot bei Apple inzwischen ersatzlos gestrichen wurde ist das aber auch keine Alternative mehr.
Sonnet Echo Express kann eine oder zwei (Echo Express Pro) PCIe Karten aufnehmen und diese via Thunderbolt an aktuelle iMacs, MacBook Pro und MacMini anbinden. Das ist technisch jetzt keine Sensation – die Tasache das dieses System mit gängigen Audiokarten getestet wurde aber schon.
Kompatibel sind sämtliche RME HDSPe Karten. Auch die neue MADI FX. Ferner getestet sind Lynx AES 16e und die gesamte Palette von Blackmagic und AJA – läuft alles. insofern eröffnen sich dem Anwender völlig neue Dimensionen : 64 MADI-Kanäle am MacBookPro ? Kein Problem. 32x ADAT am MacMini ? Geht. 16 AES-Kanäle am iMac ? Läuft.
Preise : Echo Express 629 Euro / Echo Express Pro 845 Euro.
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