Lunchbox-Tipps: Warm Audio WA12 500
Hier sind Name und Look Programm: Mit knalligem Orange unterstreichen die Amerikaner von Warm Audio das klangliche Ziel, das ihr Preamp erreichen soll. Der Warm Audio WA12 500, eine schaltungstechnisch identische Lunchbox-Version des hauseigenen Preamps WA12, rollt das 500-Feld von einer ganz eigenen Seite auf: Auch wenn man das bei seinem günstigen Preis nicht glauben sollte, handelt es sich hier um ein hochwertiges Audiotools aus US-Fertigung, das nicht nur an einen wahren Preamp-Klassiker angelehnt wurde, sondern auch nach den gleichen, klassischen Kriterien hergestellt wurde.
Im Kern ist der WA12 angelehnt an API’s 312, und damit an die Vorverstärkerschaltung, die jahrzehntelang in API-Mischpultkonsolen für den klassischen Ton gesorgt hat, den man mit zwei Worten beschreiben kann: “punchy” und “meaty“. 🙂
Wie auch sein Vorbild wird der WA12 komplett diskret mit Einzeltransistoren aufgebaut, und als Ein- und Ausgangsübertrager kommen zwei hochwertige Fabrikate des amerikanischen Nobel-Kupferwicklers Cinemag zum Einsatz.
Die Verstärkung von maximal 71 dB stellt man mit enem Rasterpoti ein, und darüber hinaus bietet der WA12 einen Instrumenteneingang, Phantomspeisung, Phasendrehung, ein Pad und die “Tone”-Schaltung, die mit zwei unterschiedlichen Eingangsimpedanzen für klangliche Variation sorgt. Sämtliche Schaltfunktionen werden mit LEDs unterstützt. Zudem hat der WA12 – ungewöhnlich bei einem 500-Modul – einen eigenen Power-Schalter.
Zu diesem dick geschnürten Paket passt auch das Credo des Herstellers:
Some of the world’s best musicians are never heard in the right light due to budget restrictions. We want to change this by bringing completely professional designs to the project and professional studios.
Eine kleine Kostprobe mit einer wirklich mehr als fetten Minimoog-Bassline gibt es hier:
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