Leute, unsere Demo-Konsole ist in der Post. Bis es so weit ist mache ich Euch gerne den Mund wässerig mit einem genaueren Blick auf die Features.

Der Kanalzug mit dem schönen Namen N2081 gliedert sich in die üblichen Sektionen Input, Aux,  EQ, Routing und Fader.

Die Inputsektion (siehe Bild) beginnt mit den Routing-LEDs die einem zeigen wo der Channeloutput hinwandert (Bus 1-8, MainMix).  Darunter befindet sich gleich der Gainregler, der Neve-Typisch als Schalter ausgelegt ist (0 – 66dB Gain in 12 Stufen). Zusätzlich gibt es noch ein Trimpoti mit dem man das gewählte Gainsetting im Bereich +/-10dB feintunen kann.  Der Inputselektor schaltet zwischen Mic / Line / DI und DAW um.  Jeder Kanal in der Konsole bestitzt tatsächlich also einen Direct Input der direkt Kontakt mit Gitarren und Bässen aufnehmen kann. Der DAW-Input ist hier das was auf altehrwürdigen Konsolen immer “Tape” hieß – wurde auch langsam mal Zeit den Namen zu ändern finde ich .

Dazu gesellen sich die üblichen Taster für 48V, Phase und Filter. Letzteres ist in seiner Eckfrequenz zwischen 25Hz und 300Hz frei durchstimmbar.  Das Poti für die Filterfrequenz übernimmt noch eine zweite Funktion namens FaderSwap – sonst eher bekannt unter dem Namen Flip. Hiermit werden die jeweils aktuellen Signalquellen im Channel und Monitor vertauscht.  Beispiel: Liegt im Channel (also auf dem Fader) ein Mikrophonsignal an und auf dem Monitorweg das DAW-Signal tauschen die beiden bei aktivierten Fader-Swap die Plätze.  Diese Funktion läßt sich auch global für alle Kanäle oder auch nur für Gruppen von Kanälen in der Mastersektion auslösen. Wer also vom Recording in die Mix-Phase überwechselt kann mit einem Knopfdruck alle Channels mit dem DAW-Signal füttern. Alle Schalterpositionen können in der Scene-Memory gespeichert werden. So können Routings und Channelstatus für alle Kanäle per Knopfdruck wieder hergestellt werden.

Soweit das Input-Modul. In der nächsten Folge geht´s dann weiter mit Aux und EQ.

Bis denne

Arne