Nachdem jeden Monat gefühlt ungefähr 5 neue Mikrophonvorverstärker, High-End-Kabel und sonstige Studiotools erscheinen hat die kleine, aber feine Edelschmiede Triton Audio ein ebenso einfaches wie geniales Stück Technik auf den Markt gebracht:  den Fethead.

Die Idee hinter diesem Teil ist einfach: Dynamische und Bändchenmikrophone fallen vor allem durch krumme (sprich: charakteristische) Frequenzgänge auf, letztere nerven mit hohen Ausgangsimpedanzen. Das kann alles gut sein wenn man es denn so haben will oder eine große Auswahl an Mic-Pres da ist mit Hilfe derer die Mikrophone für den jeweiligen Einsatzzweck gut klingen. Wer nicht so viele Amps stapeln will für den ist der Fethead die Alternative. Es handelt sich um einen winzigen, diskreten Mikrophonvorverstärker der einfach zwischen Mikro und Kabel eingesetzt wird.  Die Stromversorgung läuft über Phantompower und das Ding hat eine feste Verstärkung von 20dB.

Was soll das ?

1. Das Signal ist weniger verlustanfällig auch bei langen Kabelwegen.

2. Durch die hohe Eingangsimpedanz (22k) des Fetheads klingen dynamische und Bändchen-Mics wesentlich offener als mit den meisten handelsüblichen Preamp.

3. durch die feste Verstärkung benötigt man am nachfolgenden Mic-Pre weniger Gain = weniger Rauschen. Der Fethead selber ist extrem Rauscharm.

Unterm Strich kann man jedem dynamischen Mikro / Bändchen mit dem Fethead eine  weitere Klangfarbe entlocken – und das für vergleichsweise kleines Geld.  Wir waren selber erstaunt was man aus einem SM58 alles machen kann…

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